Neue Projektkollegin in der Bildungsarbeit

Die Historikerin und Ethnologin Malina Emmerink war bereits während ihres Studiums als historisch-politische Bildnerin tätig und hatte berufliche Stationen in der Körber-Stiftung, an der Universität Hamburg und in der KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen. Zuletzt leitete sie den Lern- und Erinnerungsort Imshausen im Elternhaus des NS-Widerstandskämpfers Adam von Trott in Nordhessen. Sie promoviert berufsbegleitend zu Antisemitismus und kolonialen Rassismen in politischen Debatten des Deutschen Kaiserreichs.
In dem Projekt „StoryFinder“ entstehen in den kommenden zwei Jahren multimediale Inhalte für digitale Stadtrundgänge, die Geschichte(n) der Verfolgung und des Alltags im Nationalsozialismus im Hamburger Stadtraum lokalisieren und in einer WebApp sicht- und hörbar machen. Die Inhalte werden in partizipativen Workshops von jungen Menschen aus der direkten Umgebung der beiden Gedenkorte selbst recherchiert und präsentiert. Das Projekt wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.
Von der Arbeitsatmosphäre an ihrem neuen Wirkungsort ist Malina Emmerink schon jetzt begeistert: „Ich freue mich sehr über die Chance, Teil eines jungen, motivierten und innovativ arbeitenden Teams zu werden und durch die Projektergebnisse dazu beitragen zu können, die Geschichte und Spuren der nationalsozialistischen Verbrechen im Stadtbild Hamburgs in Zukunft sichtbarer zu machen.“
