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06.09.2024

Ausstellung: Rund um die Alster Teil II

Blick in die Ausstellung

Seit dieser Woche zeigt der Geschichtsort Stadthaus wieder Auszüge aus der Wanderausstellung „Rund um die Alster. Hamburger Geschichte im Nationalsozialismus“.

In der Ausstellung stehen Menschen im Vordergrund, die rund um die Alster lebten, arbeiteten oder ihre Freizeit verbrachten. Es geht um Machtausübung, Opportunismus und Protest, um resistentes Verhalten und Widerstand, um Architektur- und Industriegeschichte, Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit. An exemplarischen Orten an Binnen- und Außenalster, Osterbekkanal, Goldbekkanal und Stadtparksee wird die Geschichte Hamburgs im Nationalsozialismus deutlich.

Am Alsterufer in Rotherbaum und in Harvestehude ließen sich zahlreiche NS-Dienststellen nieder. Von der Gauleitung am Alsterufer 27/28, später Sitz des US-amerikanischen Generalkonsulats und seit Kurzem in Besitz einer Hotelkette, geht es am Harvestehuder Weg zur Villa Laeisz, in der sich die Zentrale der SS im Oberabschnitt Nordsee und der Sitz des Höheren SS- und Polizeiführers Georg Henning Graf von Bassewitz-Behr befand. Nur wenige Häuser weiter befindet sich das „arisierte“ Budge-Palais, das als Sitz Reichsstatthalters Karl Kaufmann fungierte, sowie die Wehrkreisverwaltung X in der Sophienterrasse.

Öffnungszeiten Geschichtsort Stadthaus: Montag–Samstag, 10–17 Uhr, sonn- und feiertags geschlossen.