zurück zur Veranstaltungsübersicht
  • Montag, 29. April 2024
  • 19:00–20:30
  • Buchvorstellung

Geschichtsort Stadthaus, Stadthausbrücke 6, 20355 Hamburg

Deportiert – „Immer mit einem Fuß im Grab“ – Erfahrungen deutscher Juden

Im Herbst 1941 begannen die systematischen Deportationen von Jüdinnen und Juden aus dem Deutschen Reich in das deutsch besetzte östliche Europa. Aus Hamburg wurden die Menschen über den Hannoverschen Bahnhof in Ghettos und Konzentrationslager verschleppt. Der Deportationsbefehl riss die Menschen aus ihrem bisherigen Leben. In dieser Situation entstanden Briefe, Postkarten und Tagebücher. Sie schildern Ängste und Hoffnungen, die Stationen bis zur Abreise, den Transport, das Überleben im Ghetto.

In ihrem neuen Buch „Deportiert“ hat die Historikerin Andrea Löw Hunderte dieser persönlichen Quellen ausgewertet und verwebt die individuellen Geschichten zu einem erschütternden Zeugnis. Andrea Löw ist stellvertretende Leiterin des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte in München und Honorarprofessorin am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Universität Mannheim.

Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden. Eine Veranstaltung im Rahmen der Woche des Gedenkens Hamburg-Mitte im Rahmen der Sonderausstellung „Erinnerte Gegenwart. Dokumente von Berthie Philipp aus dem Ghetto Theresienstadt und künstlerische Arbeiten von Marlies Poss“

Eine Anmeldung ist erforderlich über unser Online-Formular.

Anmeldung erforderlich

Warteliste
Anmeldung